Tauriska & Kohrakademie am Ende?

pressemix225ot2Halbierung der Fördermittel setzen Kohr-Akademie und Kulturverein Tauriska unter Druck.
Viele SalzburgerInnen zeigen sich von den Übertreibungen unserer Zeit unbeeindruckt und wählen lieber das „Menschliche Maß“ und als Lebenszentrum das Kleinräumige, Überschaubare. Sie prägen mit ihren Talenten die Gemeinschaft, verleihen ihr Eigenart, Fortbestand und Eigenständigkeit. Zwei Einrichtungen sind auf diese Entwicklung fokussiert. Der Kulturverein Tauriska und die Leopold Kohr Akademie. Vom österreichischen Philosophen und Nationalökonomen Leopold Kohr gegründet, begleiteten sie seit dreißig Jahren die Kultur- und Regionalentwicklung in Salzburg. Jetzt droht durch Geldmangel das Aus.
Das Erbe des Oberndorfer Philosophen Leopold Kohr ist in Gefahr. Und damit die Arbeit aller die sich zu seiner „Lehre vom menschlichen Maß“ bekennen. Stadt und Land Salzburg haben ihre Zuschüsse dramatisch gekürzt. Sowohl dem Kulturverein Tauriska als auch der Leopold Kohr Akademie gehen die Mittel aus um einen ordentlichen Betrieb aufrecht zu erhalten. Das hatte eine beeindruckende Solidaritätswelle zur Folge. Ansporn,  sich mit ganzer Kraft auch in Zukunft für Kohr Akademie und Tauriska einzusetzen. Durch die Einstellung des Tauriska Magazins wird regionale Kultur- und Entwicklungsarbeit weiter aus dem öffentlichen Blickwinkel rücken. Zwei starken Symbolen regionaler Eigenständigkeit droht durch Unterfinanzierung die Unsichtbarkeit. Gerade jetzt wo europäische Integration, Globalisierung und durch die globale Erwärmung ausgelöste Imigrationswellen heftig an den kulturellen Wurzeln unserer Regionen zerren. Leopold Kohrs Botschaft ist in diesem Zusammenhang alles andere als entbehrlich. Susanna und Christian Vötter, die seit 30 Jahren zusammen mit Alfred Winter und vielen Kohr-Freunden das Kohr-Tauriska Projekt betreutten stehen schwere Zeiten bevor. Hilfe und Zuspruch werden dankbar angenommen: Mail an Tauriska-Leopold Kohr Akademie >

Dort wo wir leben, wo wir den Ort und die Menschen sinnlich wahrnehmen und mit ihnen zusammen sind, nur dort schlägt das starke Herz einer Gemeinschaft. Damit das auch in Zukunft sichtbar und erlebbar bleibt, dafür braucht es Tauriska > und Leopold Kohr Akademie. Gerade jetzt wo es gilt sich energisch gegen Normierungswut, Massenmarkt und Identitätsverlust einzusetzen.

 

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In den Medien machen sich Journalisten und LeserInnen Gedanken um den Fortbestand von Leopold Kohr’s Vermächtnis

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