Sozialhäkeln im Cappomio!

Anita und Alina, so lese ich heute zufällig auf der Ampelsäule an der Staatsbrücke, wollen das Häkeln wieder mehr unters Volk bringen. Dazu laden sie „Jedermann- und frau“ ins Cappomio > Man trifft sich dort mit ausreichend Wolle und Häkelzeug ausgerüstet am Freitag, den 25. November 2011, von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Kaigasse 34. Bild rechts: Von dieser Aktion spontan Berührte können mit ein wenig Wolle und einer Leihnadel rechnen. Ob das etwas mit der Welle des „Guerillahäkelns“ zu tun hat, die gerade Salzburg zu überrollen scheint? Tarnt sich am Ende hinter der Lehrveranstaltung des Mozarteums ein Ausbildungscamp von WiderständlerInnen gegen Grau und Gleichmaß in unserer Stadt? Bild rechts: Diesem Baum am Residenzplatz, vor dem Heimatwerk, wird diesen Winter bestimmt nicht mehr kalt. Der alte Baumriese erträgt es mit Geduld und uns tun die bunten Farben gut im kalten Novembernebel. Auch an der Nepomukbrücke in Maxglan lässt eine gewitzte Häkelgruppe bunte Bänder flattern. Ein Segen für Autofahrer und Gäste der Öffis die für diese Abwechslung dankbar sind.

Selbst in Taxham gibt es  stofflichen Widerstand gegen das öde Outfit von Plattenbauten, gegen Grau oder Blau oder gegen alles Monotone. Spartanisch, ganz im Stil des spröden Stadtteiles.