Es ist die stolze Geste eines Gottes der noch alles weiss, nichts von seiner Anmut, seiner wilden Kraft nichts von seiner Würde als einzigartiges Geschöpf verloren hat. Eine gemalte Ode an die Schönheit des Individuums. 
Der Bremer Tom Gefken > malt hier seinen Sohn. Überläßt ihm die Wahl der Position. Es ist vorstellbar wie der liebende Vater und Maler mit unvorstellbarer Intensität den Pinsel führte um den Zauber der Situation, des meditativen Ausdruckes auf das wahrhaftigste darzustellen. Es ist eines jener Bilder das die Unverzichtbarkeit des Wandbildes ausser Frage stellt. Keine Videoinstallation, kein multimediales Ereignis, nichts, kann die Botschaft unmittelbarer, ja monumentaler, vermitteln.
Dieses Bild hat mich wie selten eines in letzter Zeit, tief ergriffen. Sehe ich doch in dieser einzigen, fließenden Geste des Jungen der ganzen Menschheit dabei zu wie sie ihre Erdgeborgenheit verlässt um sich nach allen Richtungen hin auszudehnen. Tom Gefken’s Darstellung seines Sohnes ist gleichzeitig ein „Königssymbol“ Kohr’scher Denkweise die das Einzelwesen über alle gesellschaftlichen Zusammenballungen stellt. (kama)
Eine Auswahl aus Tom Gefkens Werk war noch bis Donnerstag, 10. November 2011 von 14:00 bis 17:00 Uhr in der Max Gandolph-Bibliothek, Residenzplatz 9, Salzburg zu sehen.
Anlass dieser Ausstellung: Gegenbesuch > Bremer Künstler, Wissenschaftler und Politiker nach den Salzburg Tagen in Bremen, Sommer 2010.
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Kuriose Diskussion > im Forum von „World of Gothic“ Eigentlich eine Community, die sich über dieses Computerspiel austauscht (für das ich auch bis zum Teil 3 geschwärmt habe ;-) entbrannte überraschender Weise eine rege Diskussion über Tom Gefkens Bild: „Boy“. Tja, die Beschreibung der Wirkung dieses Bildes mag für manche „zu schwärmerisch“ erscheinen. aber macht nichts, ich habe ja keinen Ruf als Kunstkritiker zu verlieren und ja, ich schwärme für dieses Bild, genau in der Art wie ich es beschrieben habe :-)