Der Schwede Ole von Uexküll ist Exekutiv-Direktor und Vorstandsmitglied des Right Livelihood Awards, bei uns auch bekannt als „Alternativer Nobelpreis“. Nun war er zu Besuch bei Susanna Vötter-Dankl und Christian Vötter im TAURISKA Kammerlanderstall in Neukirchen am Großvenediger (Pinzgau)Der enge Kontakt zwischen der Organisation des Right Livelihood Awards und der Leopold Kohr Akademie > entstand 1983. Damals empfing Leopold Kohr in Stockholm als erster Österreicher den alternativen Nobelpreis >.
Uexküll erzählte den Vötters von seinem Treffen mit dem NSA Aufdecker und jüngsten Preisträger des Right Livelihood Awards Edward Snowden > in Moskau und wies auf den Film von Laura Poltras „Citizenfour“ > hin, der ihren einwöchigen Aufenthalt mit Snowden in einem Honkonger Hotel dokumentiert.
Angetan zeigte sich der Neffe des Preisgründers Jakob von Uexküll vom kreativen Potential TAURISKAS und der Ethik hinter dieser Einrichtung. Der von Leopold Kohr und Alfred Winter, zeitgleich mit der Leopold Kohr Akademie mitbegründete Verein befördert seit jahrzehnten die regionale wirtschafts- und Kulturentwicklung in Salzburg. Ohne spektakuläre Großevents, ohne großes Aufsehen entstand im Laufe der Jahre ein beinahe schon subversives Netzwerk von Menschen denen Unversehrtheit und Liebenswürdigkeit ihrer unmittelbare Lebenswelt wichtiger erscheinen als die großen Versprechungen einer Konsum- und Wachstumsideologie die von Größenwahn und Verschwendung geprägt ist.
(Titelbild von links: Ole von Uexküll (Neffe des RLA-Gründers Jakob von Uexküll) mit Tochter Linnea im Leopold Kohr Zimmer des TAURISKA-Kammerlanderstalles in Neukirchen war angetan von der Kultur- und Regionalarbeit die Susanna Vötter-Dankl und Christian Vötter im Sinne Leopold Kohr’s im Land Salzburg leisten. Foto: lka/rla)
