Stadtrand mit Stil (update!)

Gegenüber der Maxglaner Kirche, Ecke Michaelbeuernstraße – Siezenheimerstraße, entdeckte ich heute einen besonderen Ort exklusiver Gastlichkeit. Nicht so einen, wo reflexartig der aktuelle Kontostand vor dem inneren Auge abläuft. Ganz und gar nicht, ein Blick auf die Speisenkarte von „Starys Genußwelt“ >  offenbart durchaus moderate Preise. Trotzdem hat man den Endruck hier an eine Stätte gehobener Gastlichkeit geraten zu sein, wo das Gewerbe durch den hohen Anspruch der Betreiber förmlich zelebriert wird.

 

Das erkennt der Gast sofort an der ausgesuchten Höflichkeit und Professionalität von Slatko und Oliver, den beiden angestellten Gastgebern. In der Zigarren-Lounge versinken, von einer unbarmherzigen Nichtraucher-Meute gejagten Genießer des blauen Dunstes, in bequemen Lederstühlen und lassen ihre Nase vom Zedernaroma karibischer Zigarren umschmeicheln. Das helle, freundliche Interieur eines Tagescafes, ein behaglich ausgestatteten Weinrefugium und das großzügig gestaltete künftige Restaurant schaffen eine Willkommensatmosphäre der man sich gerne hingibt.

Ich freue mich wie andere TaxhamerInnen über das Juwel, das sich von Taxham zu Fuß in weniger als 30 Minuten erreichen lässt. Mit dem 20er der Salzburg AG geht es schneller. Aber soll man einen Ort wie diesen überhaupt schnell erreichen wollen? Oder nähert man sich ihm bedächtig, Schritt für Schritt mit nach und nach schwindender Anspannung? Betritt man dann diesen aussergewöhnlichen Tempel gediegener Gastlichkeit, kann man sich der Muße in vollen Zügen hingeben. Im besten Falle mit einer der exklusiven „Longfiller“ aus dem Schrein der erlesensten Zigarren für Kenner.

(Kleines Bild, oben links: Slatko zeigt die vollklimatisierte Zigarrenkammer mit Privatdepots für Stammgäste und eine erlesene Auswahl exklusiver Marken)

Ferdinand Altwenger, Zigarrenliebhaber und Experte aus Taxham

Die wahre Sehens- und Erlebenswürdigkeit Taxhams ist nicht der Untersberg, den man nirgendwo imposanter als von der Gegend um den Zeppelinplatz aus sehen kann. Nein, es sind die besonderen Menschen die hier wohnen. einer von ihnen, Ferdinand Altweger, versorgt den Stadtteil mit einer bemerkenswerten Fülle von internationalen Zeitungen und Magazinen, daneben offenbart der genießende Zigarrenfreund ein profundes Wissen um diese Form des Rauchvergnügens. Wer in die Etrichstraße kommt, ein wenig Zeit mitnimmt, sollte unbedingt zwischen Bäckerei und Friseur nach ihm Ausschau halten und sich seinen gut bestückten Humidor zeigen lassen. Am besten mit Voranmeldung ( Tel.+43 662 42 29 97 ).

(Ferdinand Altweger vor seinem Humidor, Foto: kama)

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