Marie Hoppe liebt ecce

Wer sich an eisigen Wintertagen einen im Backrohr vorgewärmten Stein in die Manteltasche steckt, fühlt sich gleich besser vor Kälte geschützt. So eine wärmende Energie steckt auch in der Regieassistentin und Produktionsleiterin der Theatergruppe „ecce“ Marie Hoppe. Ich traf sie am 14. September 2010 anlässlich einer Vernissage > im alten Feuerwehrhaus in Freilassing. Sie lehnte mit ihrer Mutter, „Mam Micha“ am Eingang wo mich Ihre offensive Freundlichkeit unvermutet am Vorbeigehen hinderte. Wie ein Pulsar sendete sie in alle Richtungen: „Ich bin begeistert, ich bin neugierig, ich platze bald vor Energie, ich bin nie gleich“. Im Zwischenbereich der Dunkelheit des heranbrechenden Abends und dem hell erleuchtetet Foyer der Galerie gewitterte Marie’s Gesicht. Nach den üblichen Begrüßungsfloskeln und dem Austausch von wer man sei, wen man kenne und was man tut, lernte ich eine Liebende des Theaters kennen. „ecce“, so Marie, sei mehr als eineTheatercompanie. Eher ein Vulkan aus dem in gewaltigen Eruptionen zusammenfließendes Lebensgefühl entsteht. Überraschend, schonungslos und gefährlich nahe das Publikum umfließend. Und schon brannte ich selbst lichterloh. „ecce“ kennt man ja als einigermaßen kulturbewegter Salzburger irgendwie. Irgendwas mit integrativen Theater, Menschen mit Behinderungen im Ensemble …  Aber wie mir Marie die Company geschildert hat, das hat meine Neugierde geweckt. Ich muss ecce kennenlernen. Bald gibt es die Gelegenheit dazu.

Im Odeon – Kulturforum Salzburg, in der Waldorfstraße 13

Salman Rushdie

Harun und das Meer der Geschichten

Premiere am 30. September 2010, Beginn  um 19:30 Uhr

Mehr dazu auf der Webseite von ecce >

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