Liebe Aronia,

liebe Walnuss >, liebe Cranberry > und lieber Apfel, jetzt weiss ich, ihr gehört zusammen. Fertige Säfte und Fertigmüsli mit Zerhacktem? Pah! Um die Botschaft unserer Walnuss zu verstehen brauchten die Menschen noch nie ein Medizinstudium. Sie hat ja schon als deutlichen Hinweis die Form eines Gehirns und genau dafür ist sie gut und genau das habe ich ohne wenn und aber an mir selbst erlebt. Dass Beeren, besonders die dunkelroten, gesund sind haben schon die Urzeitmenschen ohne Ernährungsexperten gewusst. Seit Mitte Oktober lege ich morgens 5 Walnüsse neben meinen aktuellen Schmöker, zur Zeit „Der Staat im dritten Jahrtausend“ > von Hans-Adam von Liechtenstein und knabbere sie genussvoll Stück für Stück mit großer Hingabe.
Danach nehme ich eine handvoll getrockneter Aroniabeeren und 7 ebenso dehydrierte Cranberry’s (deshalb so wenig weil sie ein wenig mit Rohrzucker angereichert sind) und gebe alle zusammen in ein Glas mit einem Viertelliter Leitungswasser, von dem wir in Salzburg das allerbeste haben. Das steht dann, zugedeckt mit einer CD von Enya (The Memory Of Trees) bis meist zum Abend. Dann hat sich das Wasser mit dem Elixier der Beeren tiefrot gefärbt. Genüsslich schlürfe ich den Saft und löffle lustvoll die aufgequollenen Beeren aus dem Glas während ich den sanften Tönen der irischen Sängerin lausche.
Zuvor habe ich im Laufe des Tages noch ein oder zwei Stück aus meiner zweitliebsten Apfelsorte „Rubinette“ > verspeist. Ha, das wirkt. Oder habe ich jemals auf diesem Blog so einen tollen Beitrag wie diesen geschrieben? Noch was: Wenn mich der große Hunger packt, esse ich einfach was mir schmeckt. Egal wann. Für alle die mit ihrem Gewicht kämpfen: Vor sechs Jahren habe ich von 143 kg auf 88 kg abgespeckt. Seit dem verteidige ich mein Gewicht mit Klauen und Zähnen. Erfolgreich und ohne Sport, bis jetzt. Vielleicht schreibe ich später dazu wie ich das mache. Eines ist gewiss. Jeder muss sich selbst eine Methode einfallen lassen. Nur eines gilt für alle: Essen darf in unseren Breiten nicht zur Hauptsache im Leben eines gesunden Menschen werden. (Für begnadete KochkünstlerInnen > in der Gastronomie gilt das natürlich nicht)

Zu meinem 30 Tage Selbstversuch mit Aroniasaft >

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